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Fütterung der Jungvögel |
Wie auch schon im vergangenen Jahr brüteten ein Paar Elstern
auch dieses Jahr wieder. Zuerst glaubten wir, dass sie das alte Nest vom
Vorjahr wieder nutzen würden. Nach mehreren Reparaturversuchen hatten sie sich
dann doch für einen Neubau auf dem Baum gegenüber unserem Balkon entschieden.
Hoch oben, nahe dem Gipfel versteckten sie ihr Nest geschickt zwischen den
Zweigen, so dass wir keinen Einblick vom Dachfenster aus hatten. Über das Ganze
Frühjahr hatten wir regen Flugverkehr und konnten diese prächtigen und vor
allem scheuen Vögel ganz gut beobachten. Anfang Juni war es dann so weit. Die
ersten Jungtiere kletterten aus dem Nest und erkundeten die Zweige in der
Umgebung. So hatten wir einen schönen Blick auf die Aktivitäten und
Fortschritte im noch jungen Leben dieser Vögel. Sie wagten sich immer weiter
weg vom Nest und testeten ihre Flügel. Zuerst hatten wir nur 4 Jungvögel
gezählt, bis wir dann noch einen fünften versteckt zwischen den Zweigen entdeckten.
Er war hatte wohl als letzter das Nest verlassen. Es war ein schönes Erlebnis
zu beobachten wie der erste Vogel noch recht unsicher sich mit einem ersten Flugversuch
am frühen Morgen des 16. Mai den benachbarten Baum erkundete. Futter gab es da
nicht, so musste er wieder zurück zum Nest wo die Eltern mit Nahrung regelmäßig
herbei eilten. Mit lautem Geschrei und weit aufgerissen Schnäbeln wurden die
Eltern jedes Mal empfangen. Am frühen Morgen des 21. Mai gab es kein Halten
mehr. Zur Mittagszeit war der Baum vor unserem Haus leer. Alle Tiere hatten das
Nest und die sichere Umgebung verlassen um die Welt zu erkunden.
Noch einige Tage später konnte ich den einen oder anderen
Jungvogel auf den Bäumen rund um unser Haus beobachten. Die Blaumeisen im
Nistkasten am Balkon sind schon lange weg. Dieses Jahr haben wir zehn Jungvögel
gezählt. Wollen wir mal hoffen, dass die Elstern möglichst wenige davon
erwischen.
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Der erste Ausflug in die neue Welt |
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Die Mutter naht mit Futter
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Und wieder nichts abbekommen |
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Sie genießen die wärmende Morgensonne |
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Bald erkunden sie die neue Welt |
Ein Artenportrait findet ihr bei NABU so wie bei Wikipedia
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